Leider musste ich feststellen dass sich die Übernahme der Texte meines alten Blogs auf diese Seite doch nicht so einfach gestaltet. Ich konnte die Beiträge zwar retten doch leider sind die Formatierungen weg oder führen zu den seltsamsten Darstellungen in WordPress.
Grumel! :angry:
Das heißt ich muss jetzt doch jeden der alten Texte einzeln manuell anfassen und überarbeiten. Das wird mich verdammt viel Zeit kosten.

Deshalb gibt es heute einen Artikel, der eigentlich in einem MMO-Blog nichts zu suchen hat. Um mich auf andere Gedanken zu bringen gibt es heute mal eine Filmkritik.
Der Film um den es gehen soll heißt „Outlander“. Die Fernsehzeitschrift „TVMovie“ hat ihn aktuell als DVD-Beilage zum Heft.
Was mich auf den Film aufmerksam machte war die Beschreibung als SciFI-Fantasy-Abenteuerfilm. Ich mag alle drei Genres, konnte mir aber unter so einem seltsamen Mix eigentlich nichts vorstellen. Außerdem hatte ich noch was von dem Film in irgendwelchen Kinos gehört oder gelesen. Ich erwartete also eine ziemliche trashige Low-Budget-Produktion. Aber bei einem reellen Filmpreis von 1,90€ (Aufpreis zum normalen Zeitschriftenpreis von 1,60€) siegte doch die Neugier.

Was soll ich sagen? Ich wurde absolut positiv überrascht. :biggrin:
Die eigentliche Filmhandlung möchte ich nicht verraten (Details zum Film incl. Zusammenfassung der Handlung findet man z.B. bei Wikipedia). Der Film bietet aber gute 100 Minuten angenehme Popcorn-Unterhaltung. Tricktechnisch setzt er natürlich keine Meilensteine, aber die Effekte und Animationen sind vollkommen okay. Die doch mittlerweile günstig gewordene Computeranimationstechnik hat hier recht gute Arbeit geleistet.
Der SciFi-Anteil im Film ist sowieso recht kurz. Der eigentliche Hauptteil des Films besteht aus einer Wikinger-Monster-Jagd. Es drängen sich teilweise schon Parallelen zu dem thematisch ähnlichen Film „Der 13. Krieger“ auf. Allerdings kann „Outlander“ dessen Klasse nicht erreichen. Trotzdem unterhält er sehr gut. Das liegt wohl auch mit daran, dass dem Zuschauer der doch etwas skurille Genre-Mix im Filmverlauf recht logisch erklärt wird. Sogar eine kleine Öko-Botschaft wurde noch in der Story verpackt. Der “Mensch“ ist halt doch die schlimmste Bestie. 🙁
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber doch. Zum Ende verfällt der Film dann doch wieder in das so typische „Donkey Kong“-Prinzip. Also nach dem Motto: Monster entführt Prinzessin, Held läuft los um Prinzessin zu retten.
Aber ich denke das ist einfach dem Mainstream-Publikum geschuldet, das sich meist ein solches Filmende wünscht. Ich hätte mir für diesen Film auch gut ein ungewöhnlicheres Ende vorstellen können.
Außerdem ist mir aufgefallen das „moderne“ Wikinger-Filme anscheinend immer recht blutrünstig sein müssen. Spritzendes Blut und abgeschlagene Köpfe scheinen da wohl mittlerweile zum Standard zu gehören. Auch dieser Film hätte wohl mit etwas weniger Blut und Gemetzel eine FSK 12-Einstufung bekommen. Aber vielleicht dachte jemand mit der jetzigen FSK 16 käme man besser als Erwachsenenfilm rüber.

Fazit:
Wer aktionreiche Fantasyfilme mag wird bestens unterhalten. Auch der wilde Genremix stört bei diesem Film absolut nicht.
Popcorn-Kino zum Dumping-Preis. Also zuschlagen! 😉

Meine Note: 3+

Von Mungan

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